|
||||
» Doku: Bienenhaltung « 55 Bilder |
>>
|
zurück
zur Doku-Hauptseite |
|||||||||||||||||||||||
Inhalt
|
|
|||||||||||||||||||||||
Infos
|
raubte der Mensch Bienenstöcke in Baum- und Felsenhöhlen aus, um sich so den Honig und die Bienenbrut als eiweißreiche Nahrung zu nehmen. Mehrere Honigbienenarten wurden später vom Menschen domestiziert und speziell für die weitergezüchtet. Heute lebt die domestizierte Honigbiene vorwiegend in den Bienenstöcken ( ) von Imkern, um für den Menschen Honig, Wachs und andere "Bienenprodukte" herzustellen. Honigbienen sind Fluginsekten aus der Familie der Bienen (Apidae). Sie tragen den Gattungsnamen Apis. Es sind sieben Arten von Honigbienen bekannt. Am weit verbreitetsten ist die europäische Honigbiene Apis mellifera, deren Lebensraum insbesondere durch die Nutzung durch den Menschen weltweit ausgeweitet wurde. Europäische Honigbienen leben in sogenannten "Staaten" zusammen. Solch ein Staat umfasst mehrere Tausend Individuen, die sozial organisiert und kommunikativ veranlagt sind. |
|||||||||||||||||||||||
Wildbienen
|
auf Grund ihrer Bestäubungsleistung eine wichtige Rolle im Naturhaushalt und sind damit von großer Bedeutung für unsere Umwelt. Alle Wildbienenarten stehen nach der Bundes "verordnung unter besonderem gesetzlichen Schutz. Dennoch sind die Bestände vieler Wildbienenarten akut gefährdet. Wildbienen sind nach unterschiedlichen Angaben mit ca. 30.000 Arten auf unserem Planet vertreten, allein in Mitteleuropa werden etwa 700 verschiedene Wildbienenarten gezählt, davon ca. 500 verschiedene Arten in Deutschland. |
|||||||||||||||||||||||
Bienenstaat
|
|
|||||||||||||||||||||||
Lebensweise
|
|
werden bis zu 2.000 männliche Bienen aufgezogen.
Bei ihrem "Hochzeitsflug" paart sich die Königin mit mehreren
Drohnen aus anderen Staatengemeinschaften. Wenn im Spätsommer das
Nahrungsangebot geringer wird, werden die Drohnen aus dem Bienenstock
vertrieben. In der Fachsprache wird das "Drohnenschlacht" genannt.
Im nächsten Frühjahr entstehen wieder neue Drohnen durch Parthenogenese
aus unbefruchteten Eiern. Im Oktober schlüpft die letzte Brut: Winterbienen,
die nicht schon nach wenigen Wochen sterben, sondern den gesamten Winter
überleben. Der Bienenstaat zieht sich in den
zurück. Langsam, zusammen mit fallenden Außentemperaturen und
kürzer werdenden Tagen, schränkt die Königin ihre Tätigkeit
ein, bis sie ganz aufhört, Eier zu legen. Die Bienen leben jetzt
ausschließlich von ihren Vorräten: Honig und Pollen; diese
jedoch werden vom Menschen entnommen und durch Zuckernährlösungen
ersetzt. Bienenköniginnen entwickeln sich durch spezielle Fütterung
durch die Arbeiterinnen mit dem sogenannten . Das Königinnenfutter befindet sich in besonderen
zapfenförmigen Königinneneizellen. Die Königinnen sollen
im Frühsommer ein Schwärmen und damit das Fortpflanzen des Volkes
einleiten. Um das Schwärmen zu verhindern, werden zu dieser Zeit
die Königinnenzäpfchen vom Imker kaputtgedrückt oder ,
um so das aufzufangen.
|||||||||||||||||||||||
Nahrung
|
Biene braucht, sammelt sie selbst. Sie belässt das Sammelgut nicht in seiner natürlichen Form, sondern reichert die Rohstoffe an, spaltet sie auf, vermischt sie und bildet neue Produkte. Der Bienenstock ( ) ist Speicher, Labor und Brutstätte in einem. Der Honig wird von den Bienen entweder aus dem Nektar von Blüten oder von Honigtau erzeugt. Honigtau kann von Sekreten lebender Pflanzen stammen oder von Sekreten, die von Insekten abgesondert wurden, welche auf diesen Planzenteilen leben (z.B. "Tannenhonig"). Der Nektar wird an die Bienen im Stock weitergegeben. Diese lagern den Nektar mehrfach um, trocknen ihn und fügen körpereigene Stoffe hinzu, indem sie den Honig von Biene zu Biene weitergeben. Wenn der Honig fertig ist, verschließen die Bienen die Wabenzellen mit einem Wachsdeckel. |
Breiten sind Bienen neben anderen Insekten
die wichtigsten Befruchter von Pflanzenblüten. Jedoch besteht deshalb
keine Notwendigkeit zur Ausnutzung von Bienenvölkern, wie z.B. für
den Konsum von Honig. Tatsächlich werden viele Wildbienenarten die
freilebend zu der Befruchtung von Pflanzen beitragen, durch massive Lebensraumveränderungen
durch den Menschen verdrängt. Daraus und in Kombination mit der weitverbreiteten
Bienenhaltung, ergibt sich eine gewisse "Vormachtsstellung"
der domestizierten Honigbienen.|||||||||||||||||||||||
Besonderheiten
|
die Nahrung in einem Umkreis von ca. 50 Metern rund um den Bienenstock, vollführt die Biene den Rundtanz: sie läuft dabei auf der senkrechten Wabe aufgeregt im Kreis, immer abwechselnd rechts und links herum. Auch der Wert des Trachtortes wird den Artgenossinnen mitgeteilt. Je besser die Nahrungsquelle, desto temperamentvoller und ausdrucksvoller ist der Tanz. Zur Beschreibung von weiter entfernten Nahrungsquellen wenden die Bienen den komplizierteren Schwänzeltanz an: die Bienen tanzen dazu Halbkreise, unterbrochen von geradlinigen Läufen, bei denen sie ihren Hinterleib hin und her zucken lassen. Auf diesen Schwänzelgeraden kehren sie jedes mal wieder zurück zum Startpunkt des zuvor durchlaufenen Halbkreises. Je weiter entfernt sich die Trachtquelle befindet, umso langsamer wird getanzt. Die Biene informiert dadurch ihre Schwestern über Entfernung und Richtung des Standorts, bis auf wenige Meter genau. den Stock verlässt, orientiert sie sich. Alle Jungbienen drängen sich an warmen Tagen nach draußen, nicht zuerst mit dem Kopf sondern rückwärts. Sie schweifen hin und her in immer größeren Abständen und prägen sich dabei den Stockstand und die nähere Umgebung ein. für den Menschen wird den Bienen der selbst hergestellte Honig weggenommen. Jährlich werden üblicherweise ein oder zwei, manchmal auch bis zu vier pro Staat entnommen. Dazu werden die verdeckelten Honigwaben aus dem Bienenstock herausgelöst. Die Verdeckelung wird mit der entfernt und mit einer Zentrifuge ( ) wird der Honig . In der Regel werden die Bienen dann mit raffinadezuckerhaltigen Lösungen . Diesem zuckerhaften Ersatz fehlt es an den vielen wichtigen Enzymen und Inhaltsstoffen, die die Bienen in ihren Honig zur Ernährung selbstständig integrieren. |
|||||||||||||||||||||||
Bienentötung
|
Eingriffe des Menschen in das Leben der Bienen darf man nicht außer Acht lassen, dass auch die Bienen selbst häufig nicht weniger schonungslos miteinander umgehen. Vor den Wintermonaten werden die Drohnen von den Arbeiterinnen aus dem Bienennest vertrieben, sodass die Drohnen bei einbrechnder Kälte in den Herbst- und Wintermonaten sterben. Die restlichen Drohnen(larven) werden von den Arbeiterinnen beseitigt. Bei der Paarung zwischen Königinnen und Drohnen kommt es außerdem zum Tod der Drohnen durch das Abreißen des Begattungsschlauches. Auch töten neuentstandene Königinnen andere Königinnen in einem Staat, nachdem die alte Königin mit ihrer Gefolgschaft "ausgeschwärmt" ist. Das natürliche Bienenleben bietet also kein vollkommen "idyllisches" Bild. stellt die nutztierhalterische Bienenhaltung des Menschen einen enormen Risikofaktor für das Leben zahlreicher Individuen dar. Primär handelt ein Imker nicht zum Wohl einzelner Bienen, sondern vordergründig in Hinblick auf den zu erzielenden Nutzen (Entnahme von Honig, Verkauf der Bienenprodukte, ...). Neben der betriebenen "Hobby"-Imkerei verbraucht und tötet die professionelle Bienenhaltung und Bienenzucht jährlich x Individuen (noch keine genaue Angaben bekannt). [Informationstext wird ggf. ergänzt] |
|||||||||||||||||||||||
» Fotos aus der Bienenhaltung « 55 Fotos | ||||||||||||||||||||||||
Hinweis
|
03bienenzucht55.zip
(1,0 mb) der unten aufgeführten Vorschau-Bilder oder der danebenstehenden Bild-Bezeichnungen öffnet sich ein Fenster mit einer 300dpi feinaufgelösten Großansicht des jeweiligen Bildes, etwa 1000 Pixel breit. Diese größeren Bilddaten eignen sich i.d.R. gut für weitere Verwendungszwecke. Näheres dazu unter FAQ. |
können auch komplett als .zip-Datei
heruntergeladen werden: |||||||||||||||||||||||
Fotos
|
|
|||||||||||||||||||||||
01 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
02 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
03 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
04 / 55
|
Der Bienenkasten, auch genannt. |
|||||||||||||||||||||||
05/ 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
06 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
07 / 55
|
Der Imker entnimmt eine Wabe. |
|||||||||||||||||||||||
08 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
09 / 55
|
Das Ausschneiden der Brutwaben. |
|||||||||||||||||||||||
10 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
11 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
12 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
13 / 55
|
Weggeworfene Brutwabenreste. |
|||||||||||||||||||||||
14 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
15 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
16 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
17 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
18 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
19/ 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
20 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
21 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
22 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
23 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
24 / 55
|
Kontrolle |
|||||||||||||||||||||||
25 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
26 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
27/ 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
28 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
29 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
30 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
31 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
32 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
33 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
34 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
35 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
36 / 55
|
Der Überrest einer getöteten Drohnenmade aus einer ausgeschnittenen Brutwabe. |
|||||||||||||||||||||||
37 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
38 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
39 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
40 / 55
|
Honiggewinnung der Bienen. Die Zellen sind mit Pollen (gelblich) und Nektar/Honig (bräunlich-flüssig) gefüllt. |
|||||||||||||||||||||||
41 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
42 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
43 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
44 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
45 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
46 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
47 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
48 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
49 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
50 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
51 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
52 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
53 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
54 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
55 / 55
|
|
|||||||||||||||||||||||
Quellen
|
[*1]
x,
Informationsdienst
Wissenschaft [*2] x, www.wildbienen.de ... |
|||||||||||||||||||||||
>>
|
zurück
zur Doku-Hauptseite |
|||||||||||||||||||||||
>> - - - Datenschutz |