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Hinweis
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03rinderhaltung43.zip
(662 kb) der unten aufgeführten Vorschau-Bilder oder der danebenstehenden Bild-Bezeichnungen öffnet sich ein Fenster mit einer 300dpi feinaufgelösten Großansicht des jeweiligen Bildes, etwa 1000 Pixel breit. Diese größeren Bilddaten eignen sich i.d.R. gut für weitere Verwendungszwecke. Näheres dazu unter FAQ. |
können auch komplett als .zip-Datei
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Fotos
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In Deutschland werden ungefähr 15 Millionen Rinder (Milchkühe, Mastrinder, Kälber) . Etwa 60.000 Betriebe mästen Rinder. Diese Betriebe im Jahr 2001 ca. 1,4 Millionen Tonnen Rindfleisch. [*1] Links im Bild zu sehen: im Stall |
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Die Intensivmast ist in Europa die am häufigsten angewandte Mastmethode. Die Rinder werden in Ställen und mit speziellen Futterdosierungen aus Siolfutter, Kraftfutter und Vitaminen und Mineralstoffen gefüttert. Die Futtermischungen sind auf Lebensalter und Rinderrasse abgestimmt, um so möglichst schnell eine maximale und das maximale Mastgewicht des Tieres zu erreichen. |
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Je nach Rasse erreichen die Tiere nach 10,5 bis 12,5 Monaten ihr von 430 bis 600 kg. |
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In Deutschland Rindfleisch stammt zu 47 Prozent aus der Kuh- und Färsenhaltung [*1] , d.h. dass ein Großteil der für die Milchproduktion geborenen Kälber als Fleisch auf dem Teller landet. Die gegenwärtige Methode zur Gewinnung von Kuhmilch für den menschlichen Gebrauch hängt direkt mit der zusammen. |
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Die erste Kalbung findet bei Rindern mit ca. 27 Monaten statt, danach folgt ungefähr 1 Kalb pro Jahr. Die Kühe werden zyklisch geschwängert, um die effiziente Milchproduktion in den Eutern der Kühe aufrecht zu erhalten. Wie bei Menschen erfolgt auch bei Rindern nach ca. 9 Monaten Schwangerschaft die Geburt. Nach einer Woche wird das junge Kalb meist auf Muttermilch-Ersatz aus Milchpulver und warmem Wasser umgestellt, nach einigen Wochen an Magermilch, Kraftfutter und Heu gewöhnt. Ist das Jungtier weiblich, wird es i.d.R. ebenso wie die Mutter als Milchkuh gehalten, zyklisch geschwängert und gemolken. |
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Männliche Kälber (Bullenkälber) werden bis zu einem Gewicht von etwa 160 bis 180 Kilogramm gemästet, Mastbullen darüberhinaus bis zu 500 bis 600 Kilogramm. Wenn die Tiere den Ansprüchen des Marktes genügen, werden sie zum Schlachthof transportiert, betäubt, getötet und zu Fleisch für den Konsum verarbeitet. |
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Kälber werden nach EU-weit geltenden "Mindestanforderungen" in den ersten zwei Lebenswochen in eingestreuten Ställen gehalten. Eine Einzelhaltung ist bis zur achten Lebenswoche erlaubt. Bereits sehr früh werden die jungen Kälber von der Mutter getrennt, damit die Muttermilch ausschließlich für menschliche Zwecke abgemolken werden kann. |
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Die sensible Wahrnehmung der Jungtiere in ihrer Einzelhaltung kann womöglich garnicht vollkommen genug eingeschätzt und beurteilt werden. Dabei liegt es auf der Hand, schon aus eigener menschlicher Erfahrung, dass Mütter und ihre Kinder in einer derart engen Beziehung stehen, dass jede Trennung und jeder störende Einfluss auf diese Beziehung weitreichende Auswirkungen auf das weitere Leben hat. |
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Rinder (sowie Schweine, Hühner, etc.) funktionieren in der Landwirtschaft nach rein menschlichen Prinzipien: Nutztiere werden als Ressource genutzt, sie werden wie Ware multipliziert und in Form von Produkten und Verpackungsinhalten weiterverarbeitet und verkauft. |
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Das fühlende Lebewesen steht dabei stets im Abseits, denn vordergründig zählt der wirtschaftliche Gewinn, das Einkommen, welches mit der Nutzung von Tieren erwirtschaftet wird. |
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Wie das Individuum empfindet mag einigen oder sogar vielen Landwirten nicht völlig egal sein, trotzdem lässt die nutztierorientierte Agrarwirtschaft keinerlei Spielraum für eine einwandfreie Lebensweise der Tiere. Die Nutzbarkeit für menschliche Zwecke und die natürliche Autonomie des Individuums sind gegensätzliche Vorraussetzungen, die einander widerstreben. |
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Bei meinen Recherchen habe ich feststellen können, dass eine Vielzahl der zur Nutzung gehaltenen Tiere (sowohl konventionell als auch ökologisch) ein absolut bedauernswertes Leben führen müssen. Besonders in konventionellen Betrieben leben viele Tiere permanent über ihren stinkenden Ausscheidungen, sie werden zielgerichtet gemästet, zur Milchproduktion gehalten und "verbraucht". |
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Die weit verbreitetste Umgebung eines deutschen Nutztieres besteht aus Metallstangen, Betonmauern, Dämmerlicht, Spaltenboden oder einer großen Halle mit Einstreu. |
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Die Kälbermast erfolgt meist mit den männlichen Kälbern von . Auch Kälber spezieller sowie von Milchkühen und werden gemästet. |
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Im Wesentlichen unterscheidet sich die Kälbermast von den anderen Mastverfahren durch die Fütterung. Die Tiere sollen möglichst schnell ein spezielles Gewicht erreichen, dann werden sie geschlachtet. |
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In der Kälbermast wird bis zum Mastende vornehmlich mit energiereichen Milchaustauschern gefüttert. Damit werden vergleichsweise hohe Gewichtszunahmen von über 1,2 Kilogramm pro Tag erzielt. |
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Ein Futterapparat ersetzt für die jungen Kälber die lebendige Mutter. Über einen Saugstutzen nehmen die Jungtiere ein Wasser-Milch-oder Pflanzeneiweiss-Nährstoffgemisch auf. Computeranalysiert und gesteuert bekommt jedes Tier die vorgeschriebene Ration. Mit Einbeziehung eines Identifikations-Halsbandes wird jedem Tier die individuell verfügbare Menge des Milchersatzstoffgemischs kontrolliert verabreicht. Die soziale Beziehung bei der Säugung des Kalbes durch die Mutter findet hier nicht mehr statt. Natürliche Nährstoffe, Enzyme, Hormone und Antikörper werden den Kälbern vorenthalten. Das lebendige Tier ist ein ein blosses Element menschlicher Ökonomie. |
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Das Fleisch von ausgewachsenen weiblichen Tieren, die bereits gekalbt haben und wegen geringer Leistungen nicht mehr zur Milcherzeugung genutzt werden bezeichnet man als . Das Fleisch der getöteten Tiere wird überwiegend zu Wurst verarbeitet. Im Jahr 2001 betrug der Marktanteil dieser Fleischkategorie 33 Prozent des gehandelten Rindfleisches in Deutschland. [*1] |
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Die häufig so aufmerksamen Blicke dieser Tiere verstärken den Eindruck von einer komplexen Wahrnehmung und deuten auf eine tiefergehende Auffaussungsgabe. |
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"Was machst Du da?" - frage ich das ausschließlich mich selbst, oder ist das eine Kausalität die auch das Rind in irgendeiner Form interessiert? Rinder und Schweine weisen besondere Fähigkeiten des fortschrittlichen Lernens und der Entwicklung auf. Die Tiere beobachten ihre Umwelt und reagieren darauf mit unterschiedlichem Verhalten. |
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Quellen
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[*1]
Verbraucherschutz . Ernährung . Landwirtschaft e. V., aid infodienst |
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